Nachhaltig und gesund: Darum lohnt sich der Umstieg aufs Fahrrad

Lesezeit: 5 Minuten

Am Freitag, dem 3. Juni, ist der Tag des Fahrrads und genau deshalb möchten wir uns auch hier im Aon Blog ganz dem Thema Fahrrad widmen. Der Tag des Fahrrads findet seit 1998 jedes Jahr statt und wird in vielen europäischen Ländern zelebriert. Ziel ist es, auf die Umweltbelastung durch den Pkw-Verkehr aufmerksam zu machen und das Fahrrad als nachhaltige Alternative in den Fokus zu rücken. Zurecht. Denn in Deutschland gibt es rund 70 Millionen Fahrräder, von denen jedoch nur die wenigsten für alltägliche Wege, beispielsweise zur Arbeit oder zum Einkaufen, genutzt werden. Experten gehen dabei davon aus, dass sich rund 30 Prozent der Autofahrten durch das Fahrradfahren ersetzen ließen.

Nicht zu unterschätzen: Die Vorteile des Fahrradfahrens

  • Fahrradfahren ist gesund:
    Laut ADFC (Allgemeiner deutscher Fahrrad-Club e. V.) liegt ein Viertel aller Wege unter einem Kilometer, was etwa zehn Minuten zu Fuß entspricht. Wird bei diesen Strecken auf das Auto verzichtet, sammeln sich täglich einige Bewegungsminuten. Dabei reichen bereits 30 Minuten am Tag auf dem Fahrrad, um das Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes oder Übergewicht um 50 Prozent zu senken. Auch das Bluthochdruckrisiko kann so um 30 Prozent reduziert werden.
  • Fahrradfahren spart Zeit:
    Wer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zur Arbeit oder zum Einkaufen fährt, spart viel Zeit. Ein Aspekt, der besonders im Arbeitsalltag eine große Rolle spielt. So fällt nicht nur die mitunter langwierige Parkplatzsuche weg, das Fahrrad ist auch häufig das schnellste Transportmittel. Fast die Hälfte der Autofahrten in deutschen Großstädten liegen unter fünf Kilometern. Entfernungen, bei denen man auf dem Fahrrad in der Regel schneller ist, da sich der (Berufs-)verkehr größtenteils umgehen lässt und Fahrradwege häufig praktische Abkürzungen bieten.
  • Fahrradfahren spart Geld:
    Ein Fahrrad kostet nicht nur in der Anschaffung und Wartung weniger als ein Auto. Auch oder vor allem im Unterhalt wird der Geldbeutel spürbar geschont. Insbesondere in Zeiten stetig steigender Kraftstoff- und Energiepreise bietet das Fahrrad eine optimale Möglichkeit, Geld zu sparen.
  • Fahrradfahren schont die Umwelt:
    Der Verkehrssektor verursacht rund 20 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland. Alternativen sind mit Blick auf die Klimaziele also dringend notwendig. Laut Umweltbundesamt ließen sich dabei jährlich ganze 300 Kilogramm CO2-Emissionen pro Person mit dem Umstieg aufs Rad einsparen.

Fahrradfahren gegen den Klimawandel

Der Tag des Fahrrads trägt eine klare Botschaft: Je mehr alltägliche Autofahrten durch das Fahrrad ersetzt werden, desto mehr umweltschädliche CO2-Emissionen können gespart werden. Unternehmen können dieses nachhaltige und zugleich gesundheitsfördernde Ziel unterstützen, indem sie ihren Mitarbeitenden beispielsweise Stellplätze oder Garagen zur Verfügung stellen, einen Radfahrerbonus zahlen, ihnen ein Jobrad anbieten oder ihnen ermöglichen, ihr Fahrrad über eine Versicherung mit attraktiven Konditionen abzusichern.

Auch wir bei Aon möchten täglich zu einer niedrigeren CO2-Bilanz beitragen. So nutzen bereits 215 Mitarbeitende hier ein Jobrad.

Sicher mit dem Rad zur Arbeit:
Welchen Versicherungsschutz gibt es für Fahrräder und was müssen Unternehmen beachten?

Fahrräder sind beliebtes Diebesgut. Laut GDV (Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.) wurden im Jahr 2020 145.000 versicherte Fahrräder gestohlen. Umso wichtiger also, sich als Fahrer ausreichend abzusichern. Das gilt auch für den Weg ins Büro und den Abstellplatz während der Arbeitszeit. Moderne Unternehmen, die sich als attraktiver und nachhaltiger Arbeitgeber positionieren möchten, sollten ihrer Belegschaft heute die Möglichkeit für das Abstellen ihrer Fahrräder auf dem Betriebsgelände geben, müssen aber gleichzeitig auch sicherstellen, dass ihnen und den Mitarbeitenden dadurch keine Haftungsrisiken entstehen. Empfehlenswert ist es hier, einen Haftungsausschluss zu vereinbaren und den Mitarbeitenden die Versicherung des Fahrrades über eine Hausrat- oder separate E-Bike-Police nahezulegen. Zwar gibt es Lösungen, die auch Firmenfahrräder versichern. Voraussetzung ist aber oft eine versicherte Schadensursache wie Einbruch oder Diebstahl inklusive Vandalismus. Nicht versichert ist in der Regel hingegen der „einfache Diebstahl“, also wenn ein Fahrrad von einem außen gelegenen Abstellplatz gestohlen wird. Auch ein Diebstahl aus einem versehentlich nicht abgeschlossenen Fahrradabstellraum wäre oft nicht versichert.

Tipp: Im Rahmen des MitarbeiterPlus-Programms von Aon werden Mitarbeitenden von Unternehmen sowohl eigene Fahrradversicherungen als auch Versicherungen für Fahrräder eingebettet in einer privaten Haftpflichtversicherung angeboten.

Bei Fragen rund um die privaten Absicherungsmöglichkeiten im Rahmen von MitarbeiterPlus können Sie sich jederzeit an Aon wenden. Die Versicherungsexperten beraten Sie gerne zu passenden Lösungen für Ihren Betrieb.


ESG

Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaften stehen vor immer größer werdenden Herausforderungen: Sie alle sind aufgefordert, ihr Handeln so auszurichten, dass ein menschenwürdiges Leben überall auf der Welt möglich ist und die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahrt werden. Diese Handlungsmaxime umfasst ökonomische, ökologische und soziale Aspekte, auch bekannt als die sogenannten ESG-Kriterien.

ESG, das ist der Dreiklang aus Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (verantwortungsvolle Unternehmensführung).

Der Bereich Environment beinhaltet Themen wie Umweltschutz, Energieeinsparung oder Entsorgung und Recycling.


Der Faktor Social beschäftigt sich unter anderem mit Chancen- und Lohngleichheit, sozialem Engagement oder der Einhaltung von Menschenrechten.


Governance legt den Fokus auf Transparenz und eine nachhaltige Unternehmensführung, unter anderem auch in der Finanzierung.

Nachhaltigkeit betrifft heute also nicht nur Umweltaspekte, sondern wird weitaus breiter gedacht.

 

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Katharina Breitling
Senior Marketing Manager | Affinity
+49 40 3605 4415

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