Hier schreiben regelmäßig Aon Expertinnen und Experten zu aktuellen Entwicklungen in den Themenfeldern Risiko, Kapital und Human Resources. Mit diesen Informationen und Erkenntnissen können Führungskräfte bessere Entscheidungen für ihr Unternehmen treffen.
Inklusion schafft Chancen: Aon unterstützt die Special Olympics
Eine integrative Kultur bereichert und verbessert das Leben von Menschen auf der ganzen Welt. In Unternehmen fördert sie darüber hinaus die Innovationskraft, die Mitarbeiterzufriedenheit und das Interesse neuer Talente. Doch es reicht nicht, nur über Vielfalt zu sprechen, es gilt zu handeln. Aon engagiert sich in den unterschiedlichsten Bereichen und unterstützt seit nunmehr einem Jahr auch die Special Olympics Bewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Im 5-Fragen-Interview erzählt Jan Körner, mitverantwortlich für Diversity & Inclusion bei Aon, was es mit der Bewegung auf sich hat und wie Aon sich hier engagiert.
Was ist die Special Olympics?
Jan Körner: Special Olympics bezeichnet die weltweit größte Bewegung für Menschen mit geistiger Behinderung und hat das Ziel, eine inklusivere Gesellschaft zu schaffen, in der alle Menschen den gleichen Zugang zu Bildung, Kultur, Gesundheitsleistungen und Sport haben. Der Sport verhilft Menschen mit geistiger Behinderung dabei zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und schließlich auch zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft.
Was sind die Special Olympic World Games?
Jan Körner: Als wichtiger Teil der Special Olympics Bewegung finden alle zwei Jahre die Special Olympic World Games statt. Diese sind nicht zu verwechseln mit den Paralympics für Menschen mit körperlichen Behinderungen. Die erste Olympiade dieser Art wurde 1963 in den USA durchgeführt. In diesem Jahr finden sie nun zum ersten Mal in Deutschland statt. Wir bei Aon freuen uns schon sehr darauf, mehr als 7.000 unterschiedliche Sportlerinnen und Sportler zwischen dem 17. Und 25. Juni in Berlin anzufeuern und zu unterstützen. Die Gastgeberschaft Deutschlands ist eine tolle Chance, der Welt zu zeigen, dass wir nicht wegsehen und uns als Nation dafür einsetzen, dass Menschen mit geistigen Behinderungen mehr Aufmerksamkeit und Chancen in der Gesellschaft erfahren. Die Special Olympics sind mit 26 Sportarten das drittgrößte “Multisportevent” der Welt. 170 teilnehmende Länder, 300.000 Zuschauer und 20.000 Freiwillige sprechen für sich…
Wie engagiert sich Aon hier konkret?
Jan Körner: Unser Sports, Recreation & Entertainment-Team hat mit Begeisterung pro bono maßgeschneiderte Versicherungsprogramme für das Organisationskomitee der Special Olympic Games entwickelt und die dazugehörigen öffentlichen Ausschreibungsprozesse koordiniert. Darüber hinaus werden 30 Aon Mitarbeitende das Event drei Tage lang vor Ort tatkräftig unterstützen. Dafür gewährleistet Aon Sonderurlaub und übernimmt die Kosten für Reise und Hotel. Was uns hier besonders überwältigt hat: Nur zwei Tage nach unserem internen Aufruf zur Aktion meldeten sich bereits 102 Freiwillige. Dieser Einsatz von unseren Mitarbeitenden macht uns stolz.
Warum engagiert sich Aon?
Jan Körner: Zahlreiche Aon Kolleginnen und Kollegen weltweit haben sich darauf verständigt, die Werte und Ziele der Inklusion zu leben und zu verfolgen. Doch Bei Aon wollen wir nicht nur Regenbogen-Fahnen hissen, sondern unseren Worten auch Taten folgen lassen. Wir wollen nicht nur profitabel, sondern auch verantwortlich wirtschaften. Dabei sind wir überzeugt, dass Vielfalt und Inklusion auch Wachstum sichern.
Was hat Aon bisher erreicht?
Jan Körner: Unser intensives Engagement in Diversity-Themen trägt bereits Früchte. So haben wir festgestellt, dass innerhalb des Unternehmens Berührungsängste abgebaut wurden. Die regelmäßige Sensibilisierung für das Thema Inklusion hat auch dazu geführt, dass sich interne Gruppen und Netzwerke gebildet haben, die das Thema aktiv angehen. Wir reflektieren, wie wir Menschen mit Behinderung in unsere Arbeitswelt integrieren können und welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen. Wir wissen auch, dass unsere ersten Gehversuche noch lange nicht ausreichen, aber wir werden am Ball bleiben und dieses Herzensthema auch im Management weiter vorantreiben.