Frauen und die betriebliche Altersvorsorge: Wie weiblich muss bAV sein?

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Frauen sind in der Regel im Alter schlechter abgesichert als Männer. Was hindert sie daran, für sich vorzusorgen? Unterscheiden sich die finanziellen Erwartungen und Haltungen von Frauen und Männern, wenn ja, wie? Und welchen Stellenwert messen Frauen der betrieblichen Altersversorgung (bAV) zu? Diesen und vielen weiteren Fragen ist Aon Anfang 2020 in einer von Statista durchgeführten repräsentativen Online-Umfrage unter 2.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland nachgegangen.

 

 

Fakt ist, dass Frauen wesentlich größere Lücken in der Altersvorsorge als Männer haben. Eine der Ursachen ist ohne Zweifel, dass sie häufig weniger verdienen und zeitweise, z.B. für die Kindererziehung, ihre Erwerbstätigkeit unterbrechen. Ergebnisse der von Aon durchgeführten Online-Umfrage zeigen, dass Frauen ein rationales, abgeklärtes Verhältnis zu Geld haben und sich bei der Rente am ehesten auf sich selbst verlassen.

Die bAV hat bei Frauen das beste Image unter allen Formen der Altersvorsorge. Obwohl sie als relativ sicher angesehen wird, hindern vor allem Informationsdefizite Frauen daran, entsprechende Angebote ihres Arbeitgebers zu nutzen. Hier lohnt es sich für Unternehmen, über zielgerichtete Kommunikationsmaßnahmen nachzudenken. Wollen Unternehmen die bAV nutzen, um weibliche Talente zu finden und zu halten, braucht es neue Strategien, um sie im Bewusstsein der Arbeitnehmerinnen zu verankern und ihr positives Image zu nutzen. Außerdem muss sich die bAV generell stärker als bisher an spezifische Lebensumstände anpassen und die Vielgestaltigkeit der modernen Arbeitswelt widerspiegeln.

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Ansprechpartner

Gundula Dietrich
Geschäftsführerin Retirement Solutions

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