Hier schreiben regelmäßig Aon Expertinnen und Experten zu aktuellen Entwicklungen in den Themenfeldern Risk Capital und Human Capital. Mit diesen Informationen und Erkenntnissen können Führungskräfte bessere Entscheidungen für ihr Unternehmen treffen.

Property Risk Analyzer: Mit datenbasierten Einblicken zu besseren Versicherungsentscheidungen
Ob extreme Wetterereignisse, politische Unsicherheiten oder geopolitische Spannungen: Die Volatilität der globalen Märkte nimmt stetig zu. Besonders gravierend wirken sich dabei die Folgen des Klimawandels aus. Heftige Stürme, Überschwemmungen, Dürren oder Hitzewellen treten nicht nur häufiger auf – sie erreichen auch eine neue Dimension in puncto Intensität und wirtschaftlichen Schäden.
Diese Entwicklung verändert die Risikolandschaft tiefgreifend. Klassische Risikomodelle stoßen zunehmend an ihre Grenzen, während Versicherungsprämien steigen und Deckungen restriktiver werden. Für Unternehmen bedeutet das: Der Druck wächst, Sachrisiken differenziert zu analysieren, Schadenpotenziale realistisch zu bewerten und Versicherungsschutz präziser auszurichten.
Warum der Bedarf an datenbasierter Risikoanalyse steigt
Risikomanager stehen damit vor der Aufgabe, in einem von Unsicherheit geprägten Umfeld verlässliche Entscheidungen zu treffen – trotz wachsender Komplexität und Datenflut. Die Erwartungen an maßgeschneiderte Sachversicherungsprogramme wachsen – gleichzeitig verändert sich die Risikolandschaft dynamisch und wird immer komplexer. Genau hier setzt der Property Risk Analyzer von Aon an: ein leistungsstarkes Tool zur Visualisierung von Risikodaten, Prognose potenzieller Schäden und Optimierung von Versicherungsstrategien.
Die zunehmende Häufigkeit und Intensität von Naturereignissen erhöhen die Unsicherheit auf den Risikomärkten. Unternehmen müssen daher ihre Risikoexponierungen systematisch analysieren, um fundierte Entscheidungen zu treffen – sei es zur Anpassung bestehender Policen oder zur Bewertung neuer Versicherungsoptionen. Mit dem Property Risk Analyzer lassen sich komplexe Risikostrukturen effizient erfassen und übersichtlich darstellen.
Datenbasierte Risikoeinblicke für fundierte Entscheidungen
- Exposure-Analyse: Die Anwendung visualisiert die Standorte eines Unternehmens auf einer interaktiven Karte. So lässt sich das gesamte Exposure einfach managen und im Versicherungsprozess berücksichtigen.
- Schadenanalyse: Basierend auf Cat- und Non-Cat-Szenarien (Naturereignisse und andere Risiken) wird das Risikopotenzial individuell je Standort modelliert. Daraus ergeben sich Schadenschätzungen auf Basis des bestehenden Exposure – die Grundlage für gezielte Risikosteuerung.
- Bessere Entscheidungen durch TCOR: Der Property Risk Analyzer berechnet die Total Cost of Risk (TCOR) für jede Versicherungsoption. So können Unternehmen verschiedene Szenarien objektiv vergleichen, Risiken und Nutzen abwägen und die Option mit dem besten Return on Investment (ROI) wählen.
Globale Perspektive – individuelle Lösungen
Dank globaler Datenbasis und marktführender Methodik bietet Aon Kunden mit diesem Tool Zugriff auf entscheidungsrelevante Analysen:
- Übersicht über Risiken, die in der eigenen Bilanz abgebildet oder in die Bilanz eines Versicherers transferiert werden sollten
- Identifikation von Naturkatastrophen-Exponierungen
- Optimierung der Versicherungskostenstruktur
Technologische Grundlage: Automatisierung und Modellierung
Durch die automatische Erfassung und Visualisierung von Kumulschäden wird die Datenqualität deutlich erhöht. Die integrierte Katastrophenmodellierung kombiniert Informationen aus unabhängigen Quellen mit Aon‘s versicherungsmathematischer Modellierung – so entsteht ein dynamischer, ortsspezifischer Blick auf Exponierung, Allokation und die Passgenauigkeit der gewählten Deckungshöhe.
Fazit
Der Property Risk Analyzer bietet Risikomanagern ein leistungsstarkes Werkzeug, um Risiken besser zu verstehen, fundierte Entscheidungen zu treffen und Versicherungslösungen gezielt zu optimieren. In einer Zeit zunehmender Unsicherheit liefert er genau das, was Unternehmen brauchen: Transparenz, Vergleichbarkeit und Entscheidungsstärke.





